Optimaler Schutz der Kulturen
Variable Rate Application (VRA) wird bereits seit einigen Jahren eingesetzt, um die Ausbringrate einer Sämaschine, eines Streuers oder einer Spritze an die Bedürfnisse definierter Feldbereiche anzupassen. VRA-Applikationskarten können auf der Grundlage von Bildern einer Drohne, eines Flugzeugs oder von Satellitenbildern (z.B. MyDataPlant) erstellt werden. Eine präzisere Ausbringung und die Reduktion der Pflanzenschutzmittel werden immer mehr gefordert. Kverneland geht jetzt mit der SpotSpray-Anwendung einen Schritt weiter. Applikationskarten mit Null-Ausbringrate.
Mit SpotSpray können Kosten reduziert werden, da weniger Pflanzenschutzmittel verwendet werden und gesunde Pflanzen vor unnötigen Behandlungen geschützt werden. Dies bedeutet, weniger Schädigung der Kulturpflanzen.
Auf der Grundlage einer vordefinierten Applikationskarte, die in ähnlicher Weise wie die VRA-Karte erstellt werden kann, schaltet die Spritze ein und aus. Dies geschieht auf der Grundlage der im Bedienterminal vordefinierten Teilbreiten und kann mit normalen Teilbreitenventilen, aber auch mit Einzeldüsenschaltung auf 50 cm Breite durchgeführt werden. Es werden nur die vordefinierten Stellen behandelt. Das ist besonders hilfreich, wenn es um Nester wie Unkrautnester, Disteln, nasse Bereiche, nicht gekeimte Bereiche und Bereiche mit Bodenproblemen geht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass anhand der Fläche der Spots in der VRA-Karte genau ersichtlich ist, wie viel Spritzflüssigkeit in der Spritze benötigt wird. Die Kapazität wird ebenfalls erhöht, da mit einem Tank Spritzbrühe mehr Hektar oder Felder abgedeckt werden können.
Bei der relativ geringen Investition in die SpotSpray-Lizenz für das IsoMatch Tellus-Terminal und der erheblichen Zeit- und Pflanzenschutzmitteleinsparung ist die Rendite hoch. Damit ist das Spot-Spraying für alle Landwirte und Lohnunternehmer attraktiv.