Von der Ernte bis zum neuen Saatbett


Erster Stoppelsturz


  • Bereits bei der Ernte auf gute Strohverteilung achten
  • Boden vor übermäßigen Verdichtungen durch Erntemaschinen schützen
  • Ausfallgetreide und Unkräuter/Ungräser zur Keimung anregen
  • Stroh gleichmäßig verteilen
  • Bodenwassermanagement
  • Lockern der Fahrgassen


Zweite Stoppelbearbeitung:


  • Aufgelaufenes Getreide sowie Ungräser/Unkräuter einarbeiten und abtöten
  • Boden durchmischen, Verdichtungen lockern und den Acker einebnen
  • Kombination der Bodenbearbeitung mit der Zwischenfruchtaussaat möglich


Grundbodenbearbeitung


  • Aufgelaufenes Getreide, Zwischenfrüchte sowie Ungräser/Unkräuter in den Boden einarbeiten
  • Spuren lockern, Verdichtungen lösen
  • Einebnen des Ackers
  • Beim Pflug: ein reines Saatbett erzeugen und Aufwuchs unter die Erde bringen


Saatbettbereitung


  • Acker rückverfestigen
  • Boden einebnen
  • Feinerde erzeugen
  • Grobe Bodenaggregate an der Oberfläche belassen
  • Ein wetterfestes Saatbett erzeugen
  • Gleichmäßig tiefe Lockerung für eine exakte Saatgutablage
  • Oftmals gut kombinierbar mit der Aussaat in einem Arbeitsgang

Wie sieht das perfekte Saatbett aus?

Zone 1: Die oberste Schicht muss eine stabile Aggregatgröße und -struktur aufweisen, um Erosion und Verschlämmung zu verringern. Eine schnelle Erwärmung des Bodens und eine ausreichende Sauerstoffversorgung der keimenden Samen wird aufrechterhalten.

Zone 2: Ein tragfähiger Saathorizont, in den das Saatgut in absolut gleichmäßiger Tiefe über die gesamte Fläche des Feldes eingebettet werden kann.

Zone 3: Eine ununterbrochene Verbindung zwischen dem Saathorizont und der kapillarwasserführenden unteren Schicht, um die Keimung bei ausbleibenden Niederschlägen zu gewährleisten.